Jetzt beim Essay-Wettbewerb mitmachen. Einsendeschluss ist der 22. August.
Titelsterben, Kürzungen, Outsourcing: Verlage reagieren auf die Krise am Ende des Jahrzehnts genauso wie auf die am Anfang und verschärfen damit den Zeitdruck für Medienmacher. Recherche, Wahrheitsgehalt und Nachrichtenwert bleiben auf der Strecke und die Qualität der journalistischen Arbeit leidet unweigerlich. Hinzu kommen Anzeigen- und Auflagenverluste, vielleicht sogar selbst verschuldet. Doch statt mit neuen Konzepten zu punkten und sich dem Zeitgeist zu stellen, verlieren sich viele Medienschaffende, Verleger und Politiker in sentimentalen Worten.
Genug der Nostalgie und des Selbstmitleids. In turbulenten Zeiten des Umbruchs sind Taten gefragt. Medien und Ökonomie heißen deshalb die Schlagworte für die Jugendmedientage 2010, Deutschlands größtem Nachwuchsmedienmacher-Kongress, bei dem Trends aufgespürt und gesellschaftliche Veränderungen, die hinter Oberflächenphänomenen wie Social Network-Plattformen stehen, benannt werden sollen.
Doch woran denkst du, wenn du die Schlagworte Medien und Ökonomie hörst? An die Finanzierung von Magazinen, Zeitungen, Fernseh- und Rundfunksendern oder Onlineplattformen? An die sich immer weiter verdichtende Marktkonzentration? An sich immer schneller verbreitende Informationen? Möglicherweise sogar an die eigene Vermarktung?
Wir rufen dich und deine jungen Nachwuchsredakteurs-Kollegen dazu auf, euch Gedanken zum Thema „Medien und Ökonomie – Über die Zukunft des Journalismus‘“ zu machen und dieses in einem Essay umzusetzen.
Preise
1. Preis: Jahres-Abonnement „DIE ZEIT“; 2.-5. Preis: Jahres-Abonnements der „ZEIT Campus“.
Einsendeschluss
Einsendeschluss ist der 22. August 2010.
Grundregeln
Die Länge des Textes sollte eine DinA4-Seite nicht überschreiten und du solltest beim Verfassen des Essays zwischen 16 und 27 Jahre alt sein.